Kaltes Wetter kann für Reiter und Pferd oft unangenehme Folgen haben.
Daher ist es äußerst wichtig, sich gut auf die Witterungsbedingungen vorzubereiten, sei es Schnee, Wind oder Hagel. Nachfolgend bieten wir ein paar Tipps für diejenigen, die an Wintertagen mit Komfort und Vergnügen reiten möchten.
Tipp 1: Vermeiden Sie Unterkühlung
Jeder weiß, dass es nichts Unangenehmeres gibt, als wenn Sie ihre Füße und Beine wegen der Kälte nicht mehr spüren können. In diesem Moment ist es ziemlich schwierig, die Steigbügel zu spüren und mit dem Schenkel zu arbeiten. Es gibt nur einen Ausweg: Lassen Sie Ihre Füße während des Trainings nicht abkühlen. Thermo-Boots für das Reiten werden diese Aufgabe perfekt bewältigen. Für diejenigen, die nicht auf Lederstiefel verzichten wollen, gibt es heute gute Stiefel auf dem Markt, die während des Reitens und im Stall getragen werden können. Zu solchen Stiefeln können Sie spezielle wärmende Einsätze kaufen, die den ganzen Tag über Ihre Zehen gut erwärmen.
Tipp 2: Der Kopf sollte immer warm sein
Die meiste Wärme, die ein Mensch verliert, ist die durch seinen Kopf. Daher ist es im Winter wichtig, den Kopf vor Kälte zu schützen. Während des Trainings können Sie unter dem Reithelm eine Mütze mit winddichten Stoff tragen. Wenn das Training in einer ungeheizten Umgebung stattfindet, verwenden Sie eine Sturmhaube. Es ist auch produktiv, einen schönen engen Schal zu tragen, der den Hals schützt.
Tipp 3: Jacke anbringen
Im Winter ist es besonders wichtig, eine warme Jacke zu wählen. Der kombinierte Einsatz moderner Kunststoffe macht es leicht, Frost gut aushalten zu können. Es ist wichtig zu sagen, dass solche Materialien in der Regel perfekt vor Schmutz und Feuchtigkeit schützen. So können Sie sich auch bei starkem Schneefall warm halten.
Denken Sie daran, dass es unter der Jacke besser ist, einen Pullover aus atmungsaktiven Materialien oder eine Weste zu tragen. Schließlich ist es immer einfacher, die warme Jacke beim Aufwärmen auszuziehen und am Ende des Trainings wieder anzuziehen.
Tipp 4: Wählen Sie Thermo-Kleidung
Zu jeder Jahreszeit gibt es verschiedene Möglichkeiten für den Pferdesport. Im Sommer müssen Sie Kleidung mit guten Lüftungsfunktionen auswählen. Im Winter sind Thermobrillen, Handschuhe mit Isolation, Thermo-Boots, warme Socken und einen Pullover unentbehrlich. Dies ist das Minimum, das für das Training in der kalten Jahreszeit erforderlich ist.
Tipp 5: Während der Pausen
Wenn Sie mehrere Trainingseinheiten pro Tag durchführen, ist es wichtig, eine kleine Pause zu machen. In der Regel sind Reitvereine mit einem warmen Raum ausgestattet, in dem Sie heißen Tee trinken und sich von der Anstrengung erholen können. Vergessen Sie auch nicht, sich umzuziehen, um sich in der Winterkälte nicht zu erkälten.
Tipp 6: Auffällig sein
Im Winter wird es sehr früh dunkel auf den Straßen. Zu Ihrer Sicherheit ist es wichtig, reflektierende Produkte zu verwenden, um sicherzustellen, dass Sie und Ihr Pferd im Dunkeln gut sichtbar sind. Heute gibt es lichtreflektierende Westen, Decken, Stiefel, Glocken und sogar Überzüge. All dies ermöglicht es Ihnen, Sie im Dunkeln sichtbarer zu machen. Dies gilt auch, wenn der Weg zur Reithalle entlang der Straße verläuft.
Tipp 7: Vergessen Sie nicht die warme Decke
Auch für Sportpferde regelmäßiger Weidegang sehr wichtig. Im Winter kommen solche Pferde nicht ohne warme Decken aus. Wenn Sie in dieser Jahreszeit auf dem Pferderücken arbeiten, müssen Sie auch wärmende Decken verwenden, damit der Pferderücken nicht unterkühlen kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Pferd geschoren ist.
Tipp 8: Verwenden Sie ein Trockentuch
Im Winter ist das Risiko einer Erkältung viel höher. Darüber hinaus haben Pferde in der kalten Jahreszeit viel längeres Fell. Deshalb brauchen verschwitzte Pferde im Winter viel länger zum Trocknen. Dabei ist es äußerst wichtig, die Abschwitzdecke nach dem Reiten nicht zu vergessen, sodass das Pferd nicht zu schnell abkühlen kann, was die Erkältungsgefahr erheblich reduziert.
Tipp 9: Wenn nötig, das Pferd scheren
Pferde im starkem und mittlerem Training werden in der kalten Jahreszeit häufig geschoren. Natürlich verwenden Sie hier wärmere Decken. Im Stall verhindern solche Decken ein Unterkühlen der Muskeln des Pferdes in der Ruhephase. Geschorene Pferde trocknen schneller und schwitzen weniger, sind allerdings anfälliger für Erkältungen. Vergewissern Sie sich, dass die von Ihnen gewählte Decke eine ausreichende Menge an Füllung und Feuchtigkeitsschutzeigenschaften aufweist.
Tipp 10: Gehen Sie kein Risiko ein
Denken Sie immer daran, dass das Reiten im Winter auf den Feldern oder im Wald äußerst gefährlich sein kann. Unter dem Schnee können Sie kleine Löcher und Gräben übersehen, und das Pferd kann schwere Verletzungen erleiden und im Falle eines Sturzes die Gesundheit des Reiters ernsthaft gefährden. Gehen Sie kein Risiko ein, reiten Sie nur im langsameren Gangarten, wenn Sie das Gelände nicht ausreichend kennen.
Wie alle Reiter lieben wir die Wintersaison. Mit guter Ausrüstung können Sie viele potenzielle Gefahren vermeiden und die kalten Wintertage voll genießen!